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Inhalt Das Wort »Tao« stammt aus der chinesischen Philosophie und heißt »Pfad«, »Weg«, aber auch »Tor« und sogar »Sinn«. »Das Tao ist der Weg, den das Universum geht. Es ist die Ordnung der Natur.« schreibt Joseph Needham über das Tao. (»Wissenschaft und Zivilisation in China«, Band I) Und weiter heißt es da: »Das Tao, die Ordnung der Natur, die alle Dinge hervorgebracht hat und sie beherrscht in ihrem Wirken, tat dies nicht mit Gewalt, sondern durch eine Art natürlicher Krümmung von Raum und Zeit. Indem er der Natur folgt und ihr nicht etwa vorgefaßte Ideen aufzwingt, wird der Mensch wahrhaftig befähigt zu beobachten und zu verstehen, zu beherrschen und zu kontrollieren.« Trance ist ein natürlicher Weg, um mit der eigenen Natur zu fließen, seine eigene Natur zu beobachten und zu verstehen und sie zu beherrschen und zu kontrollieren, ohne Gewalt, indem man ihrer natürlichen Krümmung folgt. Allzu lange haben wir die Natur in uns und außerhalb von uns vergewaltigt, ihr unsere Ideen aufgezwungen, sie ausgenutzt und pervertiert und damit die Welt in ihren augenblicklichen Zustand gebracht. Jetzt ist es Zeit, wieder auf den Weg der Natur zurückzufinden, indem man dem Gefühl, der Intuition folgt. »Trance« ist ein wunderbarer entspannter Zustand, in dem Sie mit Ihrem Körper und damit mit der Natur verbunden sind und in dem die leise Stimme der Intuition gehört werden kann. Ich werde in diesem Buch nur wenig über Trance sprechen, aber wenn Sie es durchgearbeitet haben, werden Sie doch wissen, was Trance ist, denn Sie werden Trance erfahren . Wenn man sich im Zustand der Trance befindet, fließt man mit dem Leben, mit der Intuition, man ist im Tao. »Das Tao der Trance« zeigt einen natürlichen Weg auf, wie wir unser Leben mehr und mehr zum Positiven verändern können, indem wir die Gesetze der Natur anwenden. Die Kräfte und Mächte positiver Vorstellungen und Suggestionen funktionieren nur deshalb, weil ihr Ursprung ebenso in der Natur liegt, wie die Kraft des Wassers und anderer Naturgewalten. Trance ist auch deshalb ein gesunder und positiver Weg, weil er mit der menschlichen Natur in voller Übereinstimmung ist. Aber das Buch leistet noch mehr: Es wird Ihnen helfen, »esoterisches Wissen«, das heißt Wissen über Ihr Inneres, Ihre Seele, Ihr Unterbewußtsein, aber auch über große geistige Zusammenhänge zu vermitteln. Manches, was bisher mit dem Schleier des Geheimnisvollen, des Magischen bedeckt war, erfährt hier eine überraschende Erklärung. Mögen immer mehr derartige Wege wiederentdeckt und beschritten werden. Ganz gleich, welches Wort Sie aussprechen, Sie stellen sich das Benannte vor. Ganz gleich, welches Wort Sie hören, Sie müssen in sich ein Bild erzeugen, um zu wissen, was gemeint ist. Es ist fast unmöglich, z. B. das Wort »Elefant« zu lesen, zu hören oder auszusprechen, ohne eine entsprechende »Vision« zu haben. Und solche »Visionen« lösen im Körper eine Reaktion aus. Schon zu Beginn unseres Jahrhunderts hat C. G. Jung nachgewiesen, daß sich der elektrische Widerstand der Haut seiner Versuchspersonen während des Verlesens einer Liste bestimmter Wörter ständig ändert. Aber auch Puls, Atmung, Herzrhythmus und Gehirnströme verändern sich pausenlos, während man spricht oder hört. Man benutzt dieses Phänomen beim sogenannten Lügendetektor. Die Wirkung der Trance-Texte und aller Arten von »Affirmationen« oder positiven Suggestionen beruhen auf den Vorstellungen, die von ihnen erzeugt werden. Aber denken Sie nun bitte nicht, man müsse Vorstellungen, Bilder oder Visionen farbig oder plastisch sehen, etwa wie eine Projektion oder ein gemaltes Bild oder einen Traum. Es mag zwar sehr effektvoll sein, wenn man »eidetisch« visualisiert (so nennt man das plastische Sehen), aber es ist zur Erzielung von Körperreaktionen keinesfalls erforderlich. Wenn Sie sich eine leckere Mahlzeit vorstellen, können Sie Hunger bekommen, ohne eidetisch zu sehen. Man braucht also das eidetische Sehen auch nicht, um kreatives Visualisieren zu üben. (Beim kreativen Visualisieren stellt man sich bewußt etwas vor, was man sich wünscht). Allerdings scheint Übung die Fähigkeit zum eidetischen Sehen zu steigern. (Übrigens haben nur ca. 5% aller Menschen von Natur aus diese Fähigkeit - ich selbst erlebe sie nur zu bestimmten Zeiten, z. B. bei Übermüdung, in euphorischen Zuständen, bei der Meditation und zwischen Wachen und Schlafen). Ich glaube, daß das eidetische Sehen eine entwicklungsgeschichtlich sehr alte Form von Gehirnaktivität darstellt, und daß der moderne Mensch eher dazu neigt, seine Vorstellungen in Gehirnteilen zu erzeugen, die dies »abstrakt« tun, indem sie die Bilder in Form von Mustern speichern und aktivieren, was eben nicht unbedingt (oder nur) im Sehzentrum oder unter dessen Beteiligung zu geschehen hat. Schließlich ist »Denken« im Grunde nichts anderes als »abstraktes Sehen«, eben mit der Möglichkeit Dinge nicht nur mit den Augen wahrzunehmen. An der Funktionsweise eines Computers kann man sich dies klarmachen: Der Computer »sieht« nämlich auch keine Bilder, er kann aber Bilder sehr genau und in allen Farbschattierungen speichern und beschreiben. Wenn Sie den Computer abfragen, dann kann er Ihnen genauestens angeben, an welcher Stelle des Bildes genau welches »Pixel« (Bildpunkt) wie gefärbt ist. Ich will damit nicht sagen, daß das menschliche Gehirn ein Computer ist; im Gegenteil, der Computer ist ein Versuch, das menschliche Gehirn nachzuahmen - schließlich haben Menschen ihn konstruiert, und sicherlich haben sie bewußt oder unbewußt viel von ihren eigenen »Konstruktionsmerkmalen« in ihn einfließen lassen. Demzufolge können Sie, wenn Sie einen Computer und seine Programme studieren, sicherlich eine Menge über die Funktion des menschlichen Hirns lernen. Es mag sein, daß hierauf die eigenartige Faszination beruht, die dieses technische Gerät auf viele Menschen ausübt. Woran liegt es nun, daß Vorstellungen den Körper beeinflussen? Der Körper reagiert aufgrund von Nervenreizen, und er kann nicht unterscheiden, woher der Reiz ursprünglich kommt. Ihr Magen z. B. hat keine Augen und kann nicht wissen, ob Sie Ihr Lieblingsgericht wirklich sehen oder nur daran denken. C.G. Jung stellte bei seinen Versuchen fest, daß Menschen z. B. auf ein Wort wie Schlange oft ebenso reagierten, als sähen sie eine Schlange und daß ein Wort wie Mutter ebenso starke Emotionen auslösen kann, als wäre die Mutter körperlich anwesend. Wörter sind »magische Beschwörungen«, weil Sie mit jedem ausgesprochenen, gehörten oder gelesenen Wort gewissermaßen das »Ding«, welches es beschreibt, herbeirufen, und in Ihrem Körper Reaktionen provozieren, so als sei das Beschworene physisch anwesend oder verwirklicht. Wenn Sie ein Wort wie Krieg aussprechen, reagiert Ihr Körper anders, als wenn Sie von Liebe reden. Wenn Sie das Wort Tod lesen oder hören, fühlen Sie sich anders, als wenn es sich um Wörter wie Leben, lebendig, lebensfroh handelt. Jedes gesprochene oder geschriebene Wort ruft (auf dem Umweg über die Vorstellung) das, was es beschreibt, in Ihre Nähe. Dies ist ein geistiger Mechanismus, der nach dem Prinzip »Gleiches zieht Gleiches an« funktioniert. In diesem Sinne sind Wörter wie Gegenstände oder Verhaltensweisen. Wenn Sie einen Ferrari fahren, kommen Sie mit anderen Ferrari-Fahrern leichter ins Gespräch, als wenn Sie Isetta fahren, im Smoking wirken Sie auf einen Gammler nicht gerade anziehend und ein Schrebergarten paßt nicht zwischen Luxusvillen. Sie erzeugen durch Gegenstände und Wörter eine Atmosphäre um sich herum, die Ähnliches und Gleichgesinnte anzieht. Wenn Sie sich das klarmachen, haben Sie das Prinzip verstanden, auf dem magische Rituale aller Art beruhen. Z. B. erzeugen sogenannte Zaubersprüche eine Atmosphäre um Sie herum, die Sie für das Beschworene empfänglich macht oder es anzieht. Daran ist eigentlich nichts Geheimnisvolles. Wenn Sie sich ein bestimmtes Auto kaufen wollen, fallen Ihnen plötzlich überall die gleichen oder ähnliche Modelle auf, wenn Sie etwas Neues zum Anziehen brauchen, achten Sie mehr auf die Kleidung anderer Menschen und wenn Sie sich entschließen, Heilpraktiker zu werden, sind Sie erstaunt, wer alles auch Heilpraktiker ist, werden will, Kurse anbietet oder Lehrbücher verkauft. Nachdem ich vor ein paar Jahren am EST-Training (einem psychologischen Selbsterfahrungs-Seminar) teilgenommen hatte, ging ich in meine Stammkneipe und vom Nebentisch aus sprach mich ein Mann an, den ich bisher dort noch nie gesehen hatte. Dieser Mann sagte zu mir: »Sie sehen aus, als hätten Sie gerade das EST-Training absolviert!« Nur wenige Tage später erhielt ich eine Postkarte von einem Freund, der mir begeistert vom EST-Training schrieb und in der Folge lernte ich jede Menge Menschen kennen, die ebenfalls daran teilgenommen oder davon gehört hatten. Warum war ich vorher niemals auch nur mit dem Namen EST in Berührung gekommen? Weil ich nicht auf die entsprechende Frequenz eingestimmt war. Das Benutzen bestimmter Worte ist der Anfang einer derartigen »Einstimmung«. Jedes Wort, das Sie aussprechen, ist also auch ein »magischer Spruch«, eine Beschwörung - und umgekehrt ist jeder, der in Ihrer Nähe Wörter benutzt, eine Art Zauberer, der Sie beeinflußt. Es wäre also gut, zu wissen, was Sie magisch anziehen, indem Sie es aussprechen oder daran denken, und wer Sie womit »verzaubert«, indem er Sie seinen Worten aussetzt. Ich habe einmal einen Anruf von einer Dame bekommen, die bei ihrer Freundin eine Kassette mit meinen Trance-Texten gehört hatte. Die Frau warf mir vor, ich würde die Menschen verzaubern und abhängig machen. Glauben Sie, daß sie sich sich auch beim »Spiegel« oder bei der »Tagesschau« über die dauernde geistige Umweltverschmutzung beschwert, die dort betrieben wird? Natürlich tut niemand so etwas, obwohl viele schlechte Gefühle und Unzufriedenheit durch das Lesen von Zeitungen und das Anschauen von Fernsehsendungen entstehen. Wörter sind geistige Chemikalien, und es ist kein Zufall, daß parallel zur Verseuchung der Umwelt zunehmend auch giftigere Wörter in uns eindringen. (Um Sie auf das Phänomen aufmerksam zu machen, muß auch ich leider gelegentlich das Negative erwähnen.) Beschäftigen Sie sich aber so bald als möglich mehr und mehr mit dem Positiven! Lassen Sie nur das auf sich einwirken, was Ihnen hilft, sich besser zu fühlen und was Sie gesund macht! Überlegen Sie sich, was Sie sich wünschen und in welche Richtung sie beeinflußt werden wollen und beschäftigen Sie sich dann ganz gezielt mit den passenden Wörtern. Wer Frieden will, muß sich mit dem Frieden beschäftigen und nicht mit dem Krieg. Wer Gesundheit will, darf nicht ständig über Krankheiten nachdenken. Überprüfen Sie doch einmal einen Tag lang, was für Wörter Sie gebrauchen, was für Gedanken Sie haben, was Sie lesen, sprechen, hören und inwieweit Sie die hier aufgezeigten Mechanismen einsetzen, um Erwünschtes anzuziehen und Träume zu verwirklichen.
Allgemeine positive Suggestionen Ich werde mehr und mehr von einem Gefühl der Freiheit erfüllt Ich werde mehr und mehr meine innere Freiheit genießen, Ich kann mehr und mehr meine Gefühle erlauben, Ich kann jeden Tag lockerer, ruhiger, weicher und gelassener Meine Energie fließt und führt mich auf den richtigen Weg. Mein inneres Wissen wird größer und größer. Meine Intuition wird jeden Tag besser. Ich werde mich mehr und mehr in mir zu Hause fühlen. Ich werde meinen Weg und meine Aufgabe finden. Ich werde von meinem Weg, von meiner Aufgabe und von meinem Ich werde ich selbst. Ich werde freier und freier. Ich lebe mehr und mehr für mich selbst. Ich fühle mich mit mir selbst wohler und wohler, Ich fühle mich rundum wohl, Ich bin mir meiner selbst sicherer und sicherer. Ich bin mir meiner selbst mehr und mehr bewußt. Ich lerne mein Selbst mehr und mehr kennen. Ich vertraue mehr und mehr dem, was ich fühle. Ich genieße mein Leben mehr und mehr, Das Leben durchströmt mich, Ich werde mehr und mehr zu dem, was ich sein möchte. Ich fühle mich mit mir selbst wohler und wohler, Ich vertraue mir selbst mehr und mehr, Ich werde lockerer, Ich lasse mich mehr und mehr auf den Weg meiner Bestimmung Ich werde mehr und mehr so sein, Ich spüre mehr und mehr die Kraft meiner Mitte. Ich fühle mich innerlich vollkommen ausgefüllt. Ich komme nach Hause. Ich werde jeden Tag gelassener und ruhiger, Ich werde jeden Tag positiver Ich freue mich jeden Morgen darauf, Ich bekomme immer mehr Mut, Ich kann in jeder Situation Ich kann jede Situation als Herausforderung betrachten, Ich werde immer aufgeschlossener gegenüber Situationen, Meine Zukunft sieht sehr, sehr rosig aus, Ich befinde mich ständig Ich freue mich mehr und mehr meines Lebens, Ich nehme mein Leben immer mehr und mehr in die Hand. Ich kann meinem Unterbewußtsein vertrauen, daß es mir hilft. Ich kann mir selbst positive Suggestionen geben Ich kann das Lächeln des Schicksals spüren, Ich kann sicher sein, daß ich meinen Weg finde, Ich werde offener und offener In dem Maße, in dem ich mein Selbst mehr und mehr kennenlerne, Ich werde mehr und mehr Sicherheit bekommen, Mein Spaß am Leben wird mehr und mehr zunehmen. Ich werde mehr und mehr Spaß haben, Ich werde mehr und mehr lernen, Und ich werde mehr und mehr diese Positivität spüren, Ich werde ruhiger und ruhiger werden, Ich werde jede Situation als Möglichkeit willkommen heißen, Und ich kann diese Ziele auch immer besser und besser visualisieren, Ich werde mehr und mehr Ich werde jede Situation, ganz gleich welcher Art, Ich kann jeden freien Moment ausnutzen, Ich werde mich immer mehr mit Menschen und Dingen umgeben, Und Du kannst Dich jetzt mehr und mehr entspannen, Selbstbewußtsein Selbstbewußtsein Du bist Und Du spürst vielleicht jetzt Es ist eine Angewohnheit. Du kannst es jetzt fühlen in Deinem linken Fuß, Aber wieviel mehr Selbstbewußtsein Die Erde verleiht Selbstbewußtsein. Und spüre den Strom Man muß sich auf diese Dinge konzentrieren, um sie zu fühlen. Ein Mensch, der im Urlaub am Strand liegt und an etwas anderes Selbstbewußtsein Und Du kannst in dieser Situation entspannen, Und Du wirst feststellen, daß Du, wenn Du all dies spürst, Selbstbewußtsein ist nichts anderes als: Und Du wirst Dich in Zukunft immer öfter mit diesen Bildern Aber Unterbewußtsein ist nichts anderes als das prickelnde Leben Und Du wirst erstaunt sein, Immer öfter wird Dir bewußt werden, Alles, was Du siehst, Wenn Du Dich nur mit der Und ganz gleich, was Du tust, Und Du wirst erstaunt sein, Manche Menschen denken, Wenn Du Dich auf die Tatsachen konzentrierst, Du wirst erstaunt sein, daß Dir jeden Tag mehr und mehr So - es muß Dir jeden Tag besser gehen, Spüre Was ist das Gefühl in meiner Nasenspitze? Ich spüre meinen Atem. In vielen Situationen wird es Dir einfallen, Ob Sie an die »Farbreinigung« glauben oder nicht, ob Sie zuhören oder nicht, ob Sie sich dabei entspannen oder nicht, ob Sie wollen oder nicht, die Farbreinigung wirkt. Sie wirkt mit der gleichen Konsequenz wie die Schwerkraft. Wenn ich einen schweren Gegenstand in der Luft loslasse, dann fällt er, ob ich nun daran glaube oder nicht. Auf dem »spirituellen Gebiet« verlassen wir uns allzu oft auf die Hilfe des Glaubens, der meist nur eine Art Placebo-Wirkung entfaltet und sonst nichts. In der Medizin wird ein Medikament erst dann als wirkungvoll anerkannt, wenn seine Wirkung diejenige einer Zuckerpille, eines Placebos, deutlich übersteigt. Beim doppelten Blindversuch nimmt eine Gruppe von Patienten das zu testende Präparat ein und eine gleich große Gruppe bekommt eine harmlose Pille. Dabei wissen nicht einmal die testenden Ärzte, wer zu welcher Gruppe gehört, damit sie mit ihrem »Unglauben« an die Zuckerpille den Patienten nicht unbewußt beeinflussen. Man erwartet nun bereits vom Placebo grundsätzlich bei einem gewissen Prozentsatz der Patienten positive Wirkung, das heißt, Schmerzen und Symptome verschwinden, Krankheiten werden geheilt usw. Es ist also nichts Besonderes, wenn selbst die verrücktesten Therapien und die größten Spinner der sogenannten spirituellen Szene bisweilen erstaunliche Ergebnisse erzielen. Viele sogenannten geistigen Lehrer und spirituellen Gurus beuten die Fähigkeit des Menschen zum Glauben aus und verlassen sich nur auf die Wirkungen dieses Glaubens. Wenn etwas nicht funktioniert, dann hat man eben nicht stark genug geglaubt. Aber wer hilft den Menschen, die nicht glauben können oder wollen? Haben sie nicht auch ein Recht auf Hilfe? Ich persönlich habe nichts gegen Pseudomethoden und Wunderheiler, sicher ist der Bedarf an Placebos groß. Aber ich mag nur mit Methoden arbeiten, die auch bei den Ungläubigen wirken. Für die Farbreinigung trifft dies in besonderem Maße zu. Bitte glauben Sie also meinetwegen nicht daran. Hören Sie nicht zu, beschäftigen Sie sich beim Hören ruhig mit etwas anderem, entspannen Sie sich nicht dabei. Sie wirkt trotzdem und auf jeden Fall. (Oder vielleicht gerade deshalb?) Einer meiner Freunde hat die Kassette einmal ohne jede Erklärung vor einer Filmvorführung laufen lassen, und der für die Anwesenden völlig unverständliche Text erzeugte eine erstaunlich lockere, positive Stimmung; der ganze Saal lachte und alberte und nach 25 Minuten fühlten sich die Leute sichtbar wohl, die Wirkung war eingetreten . Das Unterbewußtsein benutzt jede Möglichkeit, Sie zu heilen, Sie zu reinigen, Sie zu befreien. So wie das Leben jede Möglichkeit benutzt, sich weiterzuentwickeln, jede ökologische Nische, jeden Nährstoff, der sich bietet. Sowie Sie dem Unterbewußtsein erlauben, Spannungen, Gifte, Viren, Bakterien, Fremdkörper, unangenehme Gefühle, Panzerungen oder sonstwie Unerwünschtes abfließen zu lassen, nimmt es diese Gelegenheit dankbar wahr. Methoden, die auch den Verstand einbeziehen, behindern vielleicht den Prozeß der Selbstreinigung, doch die Vorstellung der Farben und Strukturen und Teilchen bietet dem Verstand nur wenig Möglichkeit, sich an dem ganzen Prozeß zu beteiligen und ihn zu stören. Hinzu kommt, daß Farben sehr stark mit Gefühlen verbunden werden, eine Farbe wirkt stärker als jeder Gedanke. Es ist eine Tatsache, daß Farben ganz direkt auf die Körperzellen wirken, es gibt Menschen, die Farben mit der Haut »sehen« können, und man kann Krankheiten durch die Bestrahlung mit farbigem Licht heilen. Gerade dieser Tage lese ich in der Zeitung, daß man in den USA rosa gestrichene Ausnüchterungszellen benutzt, weil in diesen nicht so viel randaliert wird - allerdings dürfe man die Betrunkenen nicht länger als zwei Stunden darin belassen, sonst müsse man sie psychiatrisch behandeln. Es gibt kaum eine stärkere Methode, sich ein Gefühl vorzustellen, als auf dem Umweg über eine Farbe, kaum eine stärkere Methode, Gefühle auszulösen, als durch Farben. Ein roter Raum oder rote Kleidung heben den Blutdruck, ein blauer Raum senkt ihn. Es ist, als ob man über Farben ganz direkt zu den Zellen sprechen könnte. Daß sich Menschen in ihrer persönlichen Art, Farben und Gefühle miteinander zu assoziieren, sehr stark voneinander unterscheiden, ist bei der Anwendung der Farbreinigung keinesfalls ein Hindernis, sondern im Gegenteil ein Segen - jeder reinigt sich, da ja eben gar nichts Spezifisches angesprochen wird, sondern nur die Farben und Formen. Die »Farbreinigung« läßt dem Unterbewußtsein des einzelnen totale Freiheit, sich zu befreien und der Verstand hat keinerlei Möglichkeit, diesen Prozess zu stören, weil er gar nicht weiß, wo er ansetzen sollte. Vielleicht ist es grundsätzlich nur der Verstand, der unsere Probleme erzeugt und der diese Probleme festhält? Sowie man ihn umgeht, benutzt das Unterbewußtsein dankbar die Gelegenheit, einen natürlichen Reinigungsprozess zu vollziehen. (In diesem Licht betrachtet, mag man so manches »magische Ritual«, so manches Mantra und so manche seltsam anmutende Art der Meditation mit anderen Augen sehen.) Im übrigen kenne ich auch kaum einen Text, der eine tiefere Trance hervorrufen kann, obwohl ich dies gar nicht wünsche oder vorher als Wunsch ausgesprochen habe. Außerdem setze ich den Text zusammen mit einer aufregenden und nervösen Musik ein, also genau dem Gegenteil von typischer Trance-Musik, dennoch gehen viele Menschen durch die Kassette sehr tief in Trance. Viele Menschen schütteln sich, zucken, während die Kassette läuft, wellenförmige Bewegungen gehen durch sie hindurch, sie atmen besser und stärker und ihre Durchblutung verbessert sich, so daß sie sich auch deshalb hinterher frisch und gekräftigt fühlen. Es ist, als ob das Abfließen der negativen Energien auf jeder Ebene (seelisch, geistig und körperlich) ein Vakuum schafft, das nun mit positiver Energie, Lebenskraft und kosmischem Atem ausgefüllt wird. Manche Menschen berichten hinterher, wie sie sich bestimmte Farben sehr gut und andere gar nicht vorstellen konnten, und wie sich gewisse Farben in bestimmten Organen geradezu aufdrängten und in anderen gar keine Farbvorstellung möglich war. So kann es sein, daß aus einer entzündeten Blase kanllrote Partikel herauszufließen scheinen, oder daß das Gefühl entsteht, als ob aus einem schmerzenden Magen gelbe oder giftgrüe Wolken entweichen. Übrigens brauchen Sie keine Angst zu haben, daß Sie erwünschte Eigenschaften oder Energien (z. B. rot für Liebe, violett für Religiosität, grün für Hoffnung usw.) loswerden . Sie können sich darauf verlassen, daß Ihr Unterbewußtsein/Körper genau weiß, wovon Sie sich befreien müssen und wovon nicht. Wenn Sie sich selbst eine Kassette mit Ihrer persönlichen Farbreinigung herstellen wollen, benutzen Sie eine Musik wie etwa die von Philipp Glass (»Koyaanisqatsi«), sprechen Sie relativ schnell und fordernd, fast befehlend, und lassen Sie keine großen Pausen. Wandeln Sie den Text nach Ihren Bedürfnissen ab, falls Sie z. B. bestimmte Organe gezielt reinigen möchten. Auch wenn Ihnen spezielle Farben oder Formen einfallen, die Sie mit bestimmten Problemen assoziieren, können Sie diese Farben und Formen gezielt ansprechen. Während der Trance stellen Sie sich dann nur noch die Farben und Formen vor, nicht aber die Probleme. Manche Vorstellung von Farben und Formen löst Emotionen aus, ohne daß Sie etwas Bestimmtes damit verbinden. Ich persönlich reagierte z. B. früher stark auf die Vorstellung weißer Wattebäusche (als kleines Kind hatte ich oft den Alptraum, daß solche Wattekugeln auf mich zufliegen), oder ich spürte starke, seltsame Emotionen, wenn ich mir schwarze glänzende Kugeln vorstellte. Wenn Sie auch solche Vorstellungen in sich entdecken, bauen Sie sie in die Trance ein. Wenn der eigentliche Reinigungsprozeß vorbei ist, setze ich nach einer kleinen Pause eine sehr sanfte, klare Musik ein. Und stell Dir die Farbe grau vor, Und tu es noch einmal, Und stell es Dir noch einmal vor, Und jetzt stell Dir die braune Farbe vor, Und noch einmal: Und laß sie noch einmal zusammenströmen Und jetzt die gelbe Energie, Sieh, wie die Energie in Deiner Wirbelsäule zusammenströmt und nach Und sieh es immer wieder, Gelbe Farbwolken Und lasse sie immer wieder in die Wirbelsäule strömen und Augen, Ohren, Mund, Kehlkopf. Die rote Energie fließt zusammen und fliegt nach draußen, Stell es Dir immer wieder vor. Und jetzt die grüne Energie. Und jetzt stell Dir die violette Energie vor, Du kannst förmlich sehen, wie die violette Energie sich Laß es zu einem pulsierenden Strom werden. Und jetzt sieh schwarze Farbwolken, Und noch einmal: Nun noch einmal die schwarze Fontäne, sieh,wie es Und jetzt stell Dir die blaue Energie vor, Und jetzt stell Dir die orange Energie vor. das ist wie ein Vulkanausbruch, wie eine Flamme. Und sieh, wie Dein Körper reiner und klarer wird, Laß sie zusammenströmen, Wo sind noch graue Teilchen? Und gelb? Sieh, welche Farbteilchen noch zusammenströmen in welchen Sieh, wie Du weicher wirst, Und sieh, was noch an Farben in Dir zusammenströmt, Sieh, wie die Farbwolken sich immer schneller Schau in Deine Augen, Und Du fühlst Dich freier und freier von diesen Strukturen. Und jetzt zieh die letzten Strukturen zusammen, Und sieh, wie die Strukturen nach draußen fliegen. Du bist klarer und klarer. |
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