Was ist The Work? Was ist The Work? The Work – der einfache Weg zum befreiten Leben Der amerikanische Psychologe Albert Ellis hat in den fünfziger Jahren eine therapeutische Methode entwickelt, die er RET nannte: Rational-emotive Therapie. (emotiv = emotional). Sie beruhte anfangs auf einigen ganz einfachen Prinzipien; man stellte dem Klienten Fragen über seine problematischen Glaubenssätze und Aussagen und half ihm dabei, beim Disputieren derselben zu entdecken, dass es sich meist um irrationale Überzeugungen handelte. Sodann entwickelte man neue, bessere Denkmuster, die dem Klienten halfen, seine Probleme zu bewältigen. Die Amerikanerin Byron Katie Mitchell entwickelte in den Achtziger Jahren eine ganz ähnliche Fragetechnik, fügte die sog. Umkehrung (Spiegelung, eine uralte spirituelle Praxis) hinzu und schuf damit ein einfaches
System, mit dem man nicht nur sich selbst, sondern auch Anderen helfen kann: den Freunden, dem Partner, sogar dem Unbekannten, dem man irgendwo begegnet. Im Unterschied zu komplizierten psychologischen Systemen funktioniert diese Methode sofort im Leben eines jeden, der sie mit offenem Herzen und Verstand ausprobiert. Die Fragen lauten: 1. Ist es wahr? Mit Hilfe dieser (und ein paar Unterfragen) untersucht man einige vorher niedergeschriebene Behauptungen, Urteile, Denkmuster oder Glaubenssätze. Der immense positive Effekt manifestiert sich häufig in spontanen Verhaltensänderungen, die wohl nur durch die Mitwirkung des Herzens oder des Gefühls erklärt werden können. Derartige Veränderungen werden sonst nur durch langwierige Therapien, einschneidende Erlebnisse oder lange Lebenserfahrung erzielt. Meine Bücher Byron Katies The Work und Gemeinsam lieben zeigen, wie Sie die Methode allein oder mit Ihrem Partner, Ihren Freunden, Ihren Klienten oder im Beruf anwenden und erklären die Wirkungsweise. Beispiele aus allen Lebensbereichen vertiefen Ihr Verständnis eines neuen und doch uralten Systems für innere und äußere Freiheit, geistige Gesundheit und tiefes Wissen, das letztendlich auf ein einziges Prinzip zurückzuführen ist: Liebe – Liebe für sich selbst, für jedes Wesen und für alles, was existiert.
Wo kann ich mehr über die Methode lernen? Die Bücher erklären die Methode ausführlich und anhand vieler Fallbeispiele. Bei GOLDMANN erschienen. "Byron Katies The Work" jetzt bei AMAZON anschauen! Auszüge Byron Katies The Work lesen Auszüge aus dem neuen Buch Gemeinsam Lieben Und wenn Sie es sich selber beibringen wollen, kann ich nur sagen: Üben, üben, üben – am besten mit Anderen. Es geht auch wunderbar am Telefon; ich tue es gerne gegen Spende: vereinbaren Sie einen Termin unter 0700-62637637. Ich selbst habe das Stellen der Fragen folgendermaßen gelernt: Ich habe Tonband-Mitschnitte von Work-Sitzungen zigmal gehört, ich habe möglichst viele Workshops besucht, ich habe Sitzungsmitschnitte
übersetzt, abgeschrieben und wieder und wieder studiert, manche bis zu 500 mal. Übrigens: Die Methode in Sitzungen mit Anderen perfekt zu beherrschen und auf staunenswerte Weise zu praktizieren, ist kein Beweis oder Garant für die eigene spirituelle Entwicklung. Ist die Methode eine neue Religion oder gar Sekte? Oder ist es eher eine Therapie? Es mag sein, dass die Methode eine besonders gute Ergänzung zu Ihrer ansonsten ausgeübten Praxis, Weltanschauung oder Religion darstellt, sie ist aber auf keinen Fall abhängig von weiteren Übungen oder geistigen Richtungen. Theoretisch kann die Methode in jede Schule oder geistige Richtung integriert werden – dies geschieht auch gerade, denn in mehr und mehr bekannten sprirituellen Richtungen wird sie praktiziert. Niemand wird je diese Methode für sich schützen oder reklamieren können, dazu ist sie zu einfach. Das ist so, als wolle man das Denken selbst patentieren lassen. Der Begriff selbst ist zwar vom amerikanischen Trademark-Office als geschützte Marke registriert worden, dies dürfte jedoch keinerlei praktische Auswirkungen haben. Schon gar nicht in Deutschland, wo sich solche allgemeinen Begriffe nicht als Marke schützen lassen. Benötige ich ein Zertifikat, um die Methode anzubieten? Was ist die Motivation derer, die die Methode weitergeben? Ich habe gehört, die Methode sei eine abgekürzte Form von bereits existierenden Methoden wie RET oder Avatar usw. 1. Ist es wahr? (Wie ist die Realität?) Diese Fragen sind eigentlich gar nichts, sie haben keine Substanz, sie implizieren nichts. Jeder findet seine Wahrheit ohne jede Beeinflussung. Niemand muss diese Fragen beantworten. Im Übrigen sind die Fragen natürlich nichts Neues. Sie sind unser Denken, das sich selbst untersucht. Von daher ist es natürlich kein Wunder, dass andere Methoden teilweise die gleichen oder ähnliche Fragen stellen. RET (neuerdings REBT (engl.) oder REVT (deutsch) von Albert Ellis kommt dem wohl am nächsten, man muss allerdings lange suchen, bis man die Fragen der Byron Katie in dem Wust von Theorien, Techniken und Sekundärliteratur über die Rational-emotive Therapie überhaupt entdeckt: Im Buch "Doing RET" von Joseph Yankura & Windy Dryden finden sich z. B. die folgenden Fragen: Where is the evidence for this belief? Übersetzung kursiv, Kommentar von mir in Farbe: Inwiefern ist dieser Glaube offensichtlich berechtigt? Ist das wirklich wahr? Warum muss es so sein? Was habe ich davon, wenn ich in dieser Weise darüber denke? Was ist das Schlimmste, was passieren kann? Wenn man einige in diesem Buch abgedruckte Transkripte von Albert Ellis liest, meint man Byron Katies Stimme zu hören. Es gibt außerdem einen Fragebogen, der allerdings recht anders aussieht, als der von Byron Katie. Was bei Ellis fehlt, sind die Umkehrungen und die Nummer 6. Immerhin empfiehlt Ellis jedoch, sogenannte aktivierende Ereignisse – also Ereignisse, die Schmerzen bereiten – in unserem Leben geradezu zu suchen oder willkommen zu heißen, was der Nummer 6 ja ziemlich genau entspricht. Interessant auch folgende Passage aus dem oben erwähnten Buch: 1. Die Ursachen emotionaler Verwirrung und gestörten Verhaltens liegen weniger in früheren oder jetzigen Erlebnissen, sondern in den irrationalen Gedanken über diese Ereignisse. 2. Ganz gleich, wie sehr uns die auslösenden Ereignisse ursprünglich irritierten, wir bleiben verwirrt, weil wir uns selbst pausenlos mit den irrationalen Gedanken indoktrinieren, die wir in der Vergangenheit geschaffen oder übernommen haben. 3. Auch wenn uns diese zwei Punkte völlig einsichtig sind, wird sich unsere Verwirrung nur vermindern, wenn wir kontinuierlich daran arbeiten, unsere irrationalen Gedanken zu aufzugeben. Ist The Work als Begriff oder Methode gesetzlich geschützt? (Copyright?) Schaut man ins amerikanische Markenregister (US Patent & Trademark Office), so findet man u.a. einen Eintrag vom 25. Juli 2000 (Serial Nr. 76095964): The Work, sowie einen anderen Eintrag The Work of Byron Katie. (Da es sich um eine sog. Servicemark handelt, fügte man eine Zeitlang das kleine sm zu dem Namen hinzu. Inzwischen sieht man das kleine ®, was soviel wie registered bedeutet.) Laut deutschem Patentamt ist The Work als Markenname in Deutschland nicht schutzfähig, da ein sog. Freihaltebedürfnis für einen so oft verwendeten und allgemeinen Begriff besteht. (Ebensowenig sollte man Die Liebe als Markenname schützen können.) Beim Europäischen Markenamt findet man den Eintrag The Work of Byron Katie als geschützte Marke. Die Methode selbst dürfte in Deutschland ebenso wie in USA ebenfalls kaum Urheberschutz genießen. Folgende Gründe sprechen dafür: Wenn man sie als wissenschaftliches Werk ansieht, ist sie nicht schutzfähig, da wissenschaftliche Werke ebensowenig wie technische oder praktische Anleitungen geistiges Eigentum eines Einzelnen sein können. Sie gelten als geistiges Allgemeingut, das nicht geschaffen, sondern nur entdeckt wird. Diese juristisch fundierte Formulierung findet man auch bei Byron Katie selbst. (Niemand kann die Work besitzen, sie ist im Grunde nur unser eigenes Denken.) Damit ist das Grund-Prinzip der persönlichen geistigen Schöpfung im Urheberrecht (§ 2 7. (2) UrhG) nicht gegeben und die Fragen und zugrundeliegenden Ideen sind somit als Werk (ob wissenschaftlich oder nicht) nicht schutzfähig. Es steht sowieso dahin, ob derart triviale Fragen auch in ihrer einmaligen Zusammenstellung durch Byron Katie als Werk im Sinne des Urheberrechts gelten könnten. Byron Katie selbst betont, dass das Einzige, was man der Methode vorwerfen könne, ihre Einfachheit sei. Schutzfähig hingegen wäre die besondere Art der Präsentation, also z.B. die Bücher, der Fragebogen zu The Work, das kleine Büchlein etc. Wer daraus zitiert, muss die Quelle angeben und darf natürlich keine zu langen Passagen wörtlich zitieren oder übersetzen, ohne hierzu eine Erlaubnis einzuholen. Schriftform ist hierzu nicht vorgeschrieben, wird aber aufgrund meiner eigenen Erfahrung mit Byron Katie und ihren Ratgebern dringend empfohlen. Ist Byron Katie erleuchtet? Eine Frage, die nur von TheWork ablenkt. Kümmere Dich um Deine eigene Erleuchtung, da hast Du genug zu tun! Und: Es gibt Erleuchtung? Eine Sache, die man wunderbar mit TheWork untersuchen kann . Wenn ich an solchen Spiri-Schwachsinn glaube, habe ich Stress! Und auf keinen Fall Erleuchtung! BK hat früher auf eine solche Frage nur zurückgefragt: Ich bin glücklich, wozu brauche ich Erleuchtung? Heute redet sie glaube ich nicht mehr darüber, lässt aber wohl Andere reden, denn es ist wohl gut fürs Geschäft. Byron Katie wirkt viel liebevoller als Sie, Moritz Boerner! Das kannst Du laut sagen! Katie ist ein bestimmter Typ von Mensch, ich bin ein anderer Typ. Es gibt Menschen, die kommen speziell zu mir, weil ich so bin, wie ich bin. Es hat immer Gurus, Meister und sogar Erleuchtete gegeben, die auch mal mit dem Zen-Stock herumgefuchtelt haben. (Womit ich nicht sagen will, dass ich so einer bin.) Ich habe gehört, Byron Katie lehrt in der school, dass man als facilitator grundsätzlich nur die vier Fragen stellen sollte. Genau das lehre ich auch. Jeder kann allerdings feststellen, dass ich mich selbst nicht daran halte, ebenso, wie BK es nicht tut. Warum ist das so? Weil es nicht wirklich funktioniert. Man kann es tun, wenn der Klient die Work sehr gut kennt, aber sonst? Probiere es aus! Ich habe noch nie jemanden erlebt, der nach Teilnahme an der school ein guter Facilitator für Leute, die die Work nicht gut kennen, gewesen wäre. Natürlich ist es nicht gut, zu viele Zwischenfragen zu stellen, Erläuterungen zu geben, eigene Philosophien hineinzumischen etc. Aber wer das Prinzip von TheWork kapiert hat, kann das nach meiner Erfahrung ruhig tun - ja muss es tun, sonst endet fast jede Work in Frustration. Aber vielleicht habe ich ja unrecht. Sollten Sie dann die Methode, wie Sie sie ausüben, nicht besser Moritz Boerners Work nennen? Eine gute Frage. Bisher finde ich eigentlich, dass es noch Byron Katies Work ist. Das feedback, das ich bekomme (auch von Katie selbst), spricht jedenfalls dafür. (Alle Angaben ohne Gewähr) Stand: 8.1.2007 |
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