Fragen und Antworten

METISWas ist The Work?
Wo kann ich mehr über die Methode lernen?

Ist die Methode eine neue Religion oder gar Sekte? Oder ist es eher eine Therapie?
Benötige ich ein Zertifikat, um die Methode anzubieten?
Was ist die Motivation derer, die Methode weitergeben?
Ich habe gehört, die Methode sei eine abgekürzte Form von bereits existierenden Methoden wie RET oder Avatar.
Ist The Work als Begriff oder Methode gesetzlich geschützt? (Copyright?)
Wo kann ich im Internet mit Leuten über die Methode sprechen? (Link zum Forum.)
Wo finde ich Veranstaltungen in meiner Nähe?
Deutsche Yahoo-Liste über The Work
Ist Byron Katie erleuchtet?
Byron Katie wirkt viel liebevoller als Sie, Moritz Boerner!
Ich habe gehört, Byron Katie lehrt in der school, dass man als facilitator grundsätzlich nur die vier Fragen stellen sollte.
Sollten Sie die Methode, wie Sie sie ausüben, nicht besser Moritz Boerners Work nennen?
 

Was ist The Work?

The Work – der einfache Weg zum befreiten Leben

Der amerikanische Psychologe Albert Ellis hat in den fünfziger Jahren eine therapeutische Methode entwickelt, die er RET nannte: Rational-emotive Therapie. (emotiv = emotional).

Sie beruhte anfangs auf einigen ganz einfachen Prinzipien; man stellte dem Klienten Fragen über seine problematischen Glaubenssätze und Aussagen und half ihm dabei, beim Disputieren derselben zu entdecken, dass es sich meist um irrationale Überzeugungen handelte. Sodann entwickelte man neue, bessere Denkmuster, die dem Klienten halfen, seine Probleme zu bewältigen.

Die Amerikanerin Byron Katie Mitchell entwickelte in den Achtziger Jahren eine ganz ähnliche Fragetechnik, fügte die sog. Umkehrung (Spiegelung, eine uralte spirituelle Praxis) hinzu und schuf damit ein einfaches System, mit dem man nicht nur sich selbst, sondern auch Anderen helfen kann: den Freunden, dem Partner, sogar dem Unbekannten, dem man irgendwo begegnet.
Sie gab ihrer Methode zwar einen neuen Namen – "The Work" – aber es handelte sich wohl eher um die Wiederentdeckung ganz alter, einfacher Prinzipien, wie sie zum Teil schon von dem griechischen Philosophen Epiktet angewendet wurden.

Im Unterschied zu komplizierten psychologischen Systemen funktioniert diese Methode sofort im Leben eines jeden, der sie mit offenem Herzen und Verstand ausprobiert.
Mancher mag ihr vorwerfen, sie sei zu einfach, aber wer praktisch an sich arbeiten möchte, ist dankbar für alles, was leicht zu behalten, in jeder Lebenssituation anzuwenden ist und wirklich erstaunliche Veränderungen bewirken kann. Außerdem macht das Stellen und Beantworten der Fragen Spaß – zumindest nachdem man einigermaßen damit vertraut ist.

Die Fragen lauten:

1. Ist es wahr?
2. Kannst Du wirklich wissen, dass es wahr ist?
3. Was hast Du davon, wenn Du das denkst?
4. Wer wärst Du, wie würdest Du Dich fühlen, wenn Du das nicht denken würdest?
5. Kehre Deine Aussage um.

Mit Hilfe dieser (und ein paar Unterfragen) untersucht man einige vorher niedergeschriebene Behauptungen, Urteile, Denkmuster oder Glaubenssätze.

Der immense positive Effekt manifestiert sich häufig in spontanen Verhaltensänderungen, die wohl nur durch die Mitwirkung des Herzens oder des Gefühls erklärt werden können. Derartige Veränderungen werden sonst nur durch langwierige Therapien, einschneidende Erlebnisse oder lange Lebenserfahrung erzielt.

Meine Bücher Byron Katies The Work und Gemeinsam lieben zeigen, wie Sie die Methode allein oder mit Ihrem Partner, Ihren Freunden, Ihren Klienten oder im Beruf anwenden und erklären die Wirkungsweise. Beispiele aus allen Lebensbereichen vertiefen Ihr Verständnis eines neuen und doch uralten Systems für innere und äußere Freiheit, geistige Gesundheit und tiefes Wissen, das letztendlich auf ein einziges Prinzip zurückzuführen ist: Liebe – Liebe für sich selbst, für jedes Wesen und für alles, was existiert.
Einzige Voraussetzungen für diesen Weg sind Wille, Mut und die Fähigkeit, der Wahrheit ins Auge zu schauen.

Wo kann ich mehr über die Methode lernen?
Meine Bücher Byron Katies The Work , Gemeinsam lieben, Der Wahrheit ist es egal wo du sie findest werden von vielen, die The Work praktizieren und lehren, empfohlen. Vera F. Birkenbihl, Sabrina Fox, Bärbel Mohr, Barbara Rütting, Isaac Shapiro, Noel und Mikaire empfehlen sie – Fachkritiker wie David Luczyn halten sie für sehr wertvoll. Aber auch ein Video anzuschauen oder eine Kassette zu hören, erleichtert das Verständnis.  titel
Doch ein Buch kann niemals die praktische Arbeit ganz ersetzen. Es ist also empfehlenswert, zunächst mit jemandem zu üben, der die Methode gut kennt. Am besten registrieren Sie sich im neuen deutschen Forum, um jemanden in Ihrer Nähe zu finden. Vielleicht finden Sie auch in der deutschen Yahoo-Liste jemanden, der mit Ihnen die Work übt.
Am besten buchen Sie aber ein Seminar bei mir, oder – noch besser, gleich eine Work-Ausbildung oder – falls Sie lieber ohne Zuhörer arbeiten – einen Work-Urlaub in Stromberg. Bei den letztgenannten Gelegenheiten ist Zeit, nicht nur einen , sondern mehrere Fragebögen in aller Ruhe zu untersuchen.

Die Bücher erklären die Methode ausführlich und anhand vieler Fallbeispiele. Bei GOLDMANN erschienen.

                
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Auszüge Byron Katies The Work lesen
Auszüge aus dem neuen Buch Gemeinsam Lieben

Und wenn Sie es sich selber beibringen wollen, kann ich nur sagen: Üben, üben, üben – am besten mit Anderen.

Es geht auch wunderbar am Telefon; ich tue es gerne gegen Spende: vereinbaren Sie einen Termin unter 0700-62637637.

Ich selbst habe das Stellen der Fragen folgendermaßen gelernt: Ich habe Tonband-Mitschnitte von Work-Sitzungen zigmal gehört, ich habe möglichst viele Workshops besucht, ich habe Sitzungsmitschnitte übersetzt, abgeschrieben und wieder und wieder studiert, manche bis zu 500 mal.
Wer weiß, vielleicht kann man die Methode auch ganz gut aus meinen Büchern lernen? Einmal lesen genügt allerdings nicht, ich selbst studiere meine eigenen Texte immer wieder. Durch die Arbeit am Buch Gemeinsam lieben habe ich wieder einiges Neue gelernt! Und erst recht bei der Arbeit am neuen Buch Der Wahrheit ist es egal wo du sie findest.
Dabei hörte ich meine eigenen Audio-Mitschnitte immer wieder, das ergibt eine sehr gute Feedback-Schleife! Auch beim Überspielen der Bänder lerne ich immer wieder etwas Neues!

Übrigens: Die Methode in Sitzungen mit Anderen perfekt zu beherrschen und auf staunenswerte Weise zu praktizieren, ist kein Beweis oder Garant für die eigene spirituelle Entwicklung.

Ist die Methode eine neue Religion oder gar Sekte? Oder ist es eher eine Therapie?
Es handelt sich um einige Fragen und eine oder mehrere Umkehrungen, nicht mehr und nicht weniger. Die Methode ist nichts als eine Fragetechnik, mit deren Hilfe man zwar großen Frieden und große Freiheit finden kann, die aber keine Therapie darstellt oder – falls notwendig – ersetzen kann. Die Methode ist auch keine Religion, keine esoterische Schule, kein Gebet, keine spirituelle Richtung. Es sind einige Fragen, die Sie beantworten können oder auch nicht.

Es mag sein, dass die Methode eine besonders gute Ergänzung zu Ihrer ansonsten ausgeübten Praxis, Weltanschauung oder Religion darstellt, sie ist aber auf keinen Fall abhängig von weiteren Übungen oder geistigen Richtungen.

Theoretisch kann die Methode in jede Schule oder geistige Richtung integriert werden – dies geschieht auch gerade, denn in mehr und mehr bekannten sprirituellen Richtungen wird sie praktiziert.

Niemand wird je diese Methode für sich schützen oder reklamieren können, dazu ist sie zu einfach. Das ist so, als wolle man das Denken selbst patentieren lassen. Der Begriff selbst ist zwar vom amerikanischen Trademark-Office als geschützte Marke registriert worden, dies dürfte jedoch keinerlei praktische Auswirkungen haben. Schon gar nicht in Deutschland, wo sich solche allgemeinen Begriffe nicht als Marke schützen lassen.

Benötige ich ein Zertifikat, um die Methode anzubieten?
Nein. Wenn Sie sich als spiritueller Berater, Meditationslehrer oder Lebensberater bezeichnen und empfinden, können Sie die Methode mit Klienten praktizieren, vorausgesetzt natürlich, Sie beherrschen die Technik. Byron Katie bietet für ca. 3000 Dollar eine zehntägige Schule an, von der man nach Bekunden von Teilnehmern eine Menge profitiert. Wer an seinem eigenen geistigen Wachstum interessiert ist, dem kann ich diese Seminare empfehlen – wer nur die Technik lernen will, ist vielleicht mit einer günstigeren Work-Ausbildung bei mir ebenso gut bedient.

Was ist die Motivation derer, die die Methode weitergeben?
Auch hier kann ich natürlich nur für mich sprechen, ich vermute aber, dass es den meisten, die die Methode anbieten, ähnlich wie mir geht:
Es macht einfach riesigen Spaß, die Methode in der Gruppe zu praktizieren und dann auch noch zu sehen, wie toll sie den Menschen hilft.
Es ist die auf Dauer befriedigendste Beschäftigung, die ich kenne.
Während ich anderen helfe, helfe ich mir selbst.
Ich kenne keine andere Methode, die mit so wenig Anstrengung verbunden ist. Ich habe bei ihrer Ausübung nicht das Gefühl, ich müsse Andere verändern, verbessern, oder ich müsse wirklich selbst etwas tun, um ihnen zu helfen. Denn ich stelle ja nur ein paar Fragen...
Früher nervten mich die Probleme anderer, wahrscheinlich weil ich meine Unfähigkeit helfen zu können spürte. Inzwischen zeige ich den Menschen einfach, wie sie mit Hilfe der Fragen ihren eigenen Weg finden.

Ich habe gehört, die Methode sei eine abgekürzte Form von bereits existierenden Methoden wie RET oder Avatar usw.
Viele, die mit die Methode in Berührung kommt, finden ihre bisher geübte oder bevorzugte Weltanschauung darin.
Das ist schön, weil es den Wert sowohl des bisher Praktizierten als auch den der Methode dokumentiert.
Bedenken Sie aber bitte, dass es sich nur um einige Fragen handelt. Dies ist und bleibt so. Niemand sagt Ihnen, was Ihr Herz antworten soll.
Für meine Begriffe handelt es sich um folgende Kernfragen:

1. Ist es wahr? (Wie ist die Realität?)
2. Kannst Du wissen, ob es wahr ist? (Kannst Du wissen, ob es besser wäre, wenn die Realität anders wäre als sie ist?)
3. Wessen Angelegenheit ist es?
4. Was hast Du davon, wenn Du so denkst?
5. Siehst Du Gründe, den Gedanken loszulassen?
(... und Du wirst nicht gebeten, ihn loszulassen!)
5. Wer wärest Du, wenn Du nicht so denken würdest. (...wenn Du ohne Einschränkung akzeptieren würdest, was ist.)
6. Wie kannst Du Deine Aussage umdrehen? (Wie noch?)
7. Ist die Umkehrung ebenso wahr oder wahrer als der ursprüngliche Gedanke?

Diese Fragen sind eigentlich gar nichts, sie haben keine Substanz, sie implizieren nichts. Jeder findet seine Wahrheit ohne jede Beeinflussung. Niemand muss diese Fragen beantworten.
Es kann keine Diskussion über diese Methode, über ihren Wert oder Unwert, ihre Verwandtschaft zu Praktiken, Weltanschauungen, Religionen geben, weil sie eigentlich nicht existiert, außer in den Köpfen der Menschen. Jeder beantwortet die Fragen auf SEINE Weise.

Im Übrigen sind die Fragen natürlich nichts Neues. Sie sind unser Denken, das sich selbst untersucht. Von daher ist es natürlich kein Wunder, dass andere Methoden teilweise die gleichen oder ähnliche Fragen stellen.

RET (neuerdings REBT (engl.) oder REVT (deutsch) von Albert Ellis kommt dem wohl am nächsten, man muss allerdings lange suchen, bis man die Fragen der Byron Katie in dem Wust von Theorien, Techniken und Sekundärliteratur über die Rational-emotive Therapie überhaupt entdeckt:

Im Buch "Doing RET" von Joseph Yankura & Windy Dryden finden sich z. B. die folgenden Fragen:

Where is the evidence for this belief?
Is that really true?
Why must it be so?
Is there another way to think about it?
What is this way of thinking about things going to get me?
What is the worst thing that could happen?
Would that really be awful?

Übersetzung kursiv, Kommentar von mir in Farbe:

Inwiefern ist dieser Glaube offensichtlich berechtigt?
Dies hat Byron Katie in ihrem neuen Buch abgewandelt in Welche Beweise hast Du?

Ist das wirklich wahr?
Von Byron Katie wörtlich übernommen.

Warum muss es so sein?
Gibt es eine andere Möglichkeit, darüber zu denken?
Byron Katies 4. Frage: Wer oder wie wärst du ....?

Was habe ich davon, wenn ich in dieser Weise darüber denke?
Fast wörtlich Byron Katies 3. Frage!!!

Was ist das Schlimmste, was passieren kann?
Wörtlich von Byron Katie in der Worst-case-Technik übernommen.
Wäre das wirklich so furchtbar?

Wenn man einige in diesem Buch abgedruckte Transkripte von Albert Ellis liest, meint man Byron Katies Stimme zu hören. Es gibt außerdem einen Fragebogen, der allerdings recht anders aussieht, als der von Byron Katie. Was bei Ellis fehlt, sind die Umkehrungen und die Nummer 6. Immerhin empfiehlt Ellis jedoch, sogenannte aktivierende Ereignisse – also Ereignisse, die Schmerzen bereiten – in unserem Leben geradezu zu suchen oder willkommen zu heißen, was der Nummer 6 ja ziemlich genau entspricht.

Interessant auch folgende Passage aus dem oben erwähnten Buch:

1. Die Ursachen emotionaler Verwirrung und gestörten Verhaltens liegen weniger in früheren oder jetzigen Erlebnissen, sondern in den irrationalen Gedanken über diese Ereignisse.

 2. Ganz gleich, wie sehr uns die auslösenden Ereignisse ursprünglich irritierten, wir bleiben verwirrt, weil wir uns selbst pausenlos mit den irrationalen Gedanken indoktrinieren, die wir in der Vergangenheit geschaffen oder übernommen haben.

3. Auch wenn uns diese zwei Punkte völlig einsichtig sind, wird sich unsere Verwirrung nur vermindern, wenn wir kontinuierlich daran arbeiten, unsere irrationalen Gedanken zu aufzugeben.

Ist The Work als Begriff oder Methode gesetzlich geschützt? (Copyright?)

Schaut man ins amerikanische Markenregister (US Patent & Trademark Office), so findet man u.a. einen Eintrag vom 25. Juli 2000 (Serial Nr. 76095964): The Work, sowie einen anderen Eintrag The Work of Byron Katie. (Da es sich um eine sog. Servicemark handelt, fügte man eine Zeitlang das kleine sm zu dem Namen hinzu. Inzwischen sieht man das kleine ®, was soviel wie registered bedeutet.)

Laut deutschem Patentamt ist The Work  als Markenname  in Deutschland nicht schutzfähig, da ein sog. Freihaltebedürfnis für einen so oft verwendeten und allgemeinen Begriff besteht. (Ebensowenig sollte man Die Liebe als Markenname schützen können.)

Beim Europäischen Markenamt findet man den Eintrag The Work of Byron Katie als geschützte Marke.


Die Methode selbst dürfte in Deutschland ebenso wie in USA ebenfalls kaum Urheberschutz genießen. Folgende Gründe sprechen dafür:

Wenn man sie als wissenschaftliches Werk ansieht, ist sie nicht schutzfähig, da  wissenschaftliche Werke ebensowenig wie technische oder praktische Anleitungen geistiges Eigentum eines Einzelnen sein können. Sie gelten als geistiges Allgemeingut, das nicht geschaffen, sondern nur entdeckt wird. Diese juristisch fundierte Formulierung findet man auch bei Byron Katie selbst. (Niemand kann die Work besitzen, sie ist im Grunde nur unser eigenes Denken.)

Damit ist das Grund-Prinzip der persönlichen geistigen Schöpfung im Urheberrecht (§ 2 7. (2) UrhG) nicht gegeben und die Fragen und zugrundeliegenden Ideen sind somit als Werk (ob wissenschaftlich oder nicht) nicht schutzfähig. Es steht sowieso dahin, ob derart triviale Fragen auch in ihrer einmaligen Zusammenstellung durch Byron Katie als Werk im Sinne des Urheberrechts gelten könnten. Byron Katie selbst betont, dass das Einzige, was man der Methode vorwerfen könne, ihre Einfachheit sei.

Schutzfähig hingegen wäre die besondere Art der Präsentation, also z.B. die Bücher, der Fragebogen zu The Work, das kleine Büchlein etc. Wer daraus zitiert, muss die Quelle angeben und darf natürlich keine zu langen Passagen wörtlich zitieren oder übersetzen, ohne hierzu eine Erlaubnis einzuholen. Schriftform ist hierzu nicht vorgeschrieben, wird aber aufgrund meiner eigenen Erfahrung mit Byron Katie und ihren Ratgebern dringend empfohlen.


Ist Byron Katie erleuchtet?

Eine Frage, die nur von TheWork ablenkt. Kümmere Dich um Deine eigene Erleuchtung, da hast Du genug zu tun! Und: Es gibt Erleuchtung? Eine Sache, die man wunderbar mit TheWork untersuchen kann . Wenn ich an solchen Spiri-Schwachsinn glaube, habe ich Stress! Und auf keinen Fall Erleuchtung! BK hat früher auf eine solche Frage nur zurückgefragt: Ich bin glücklich, wozu brauche ich Erleuchtung? Heute redet sie glaube ich nicht mehr darüber, lässt aber wohl Andere reden, denn es ist wohl gut fürs Geschäft.

Byron Katie wirkt viel liebevoller als Sie, Moritz Boerner!

Das kannst Du laut sagen! Katie ist ein bestimmter Typ von Mensch, ich bin ein anderer Typ. Es gibt Menschen, die kommen speziell zu mir, weil ich so bin, wie ich bin. Es hat immer Gurus, Meister und sogar Erleuchtete gegeben, die auch mal mit dem Zen-Stock herumgefuchtelt haben. (Womit ich nicht sagen will, dass ich so einer bin.)

Ich habe gehört, Byron Katie lehrt in der school, dass man als facilitator grundsätzlich nur die vier Fragen stellen sollte.

Genau das lehre ich auch. Jeder kann allerdings feststellen, dass ich mich selbst nicht daran halte, ebenso, wie BK es nicht tut. Warum ist das so? Weil es nicht wirklich funktioniert. Man kann es tun, wenn der Klient die Work sehr gut kennt, aber sonst? Probiere es aus! Ich habe noch nie jemanden erlebt, der nach Teilnahme an der school ein guter Facilitator für Leute, die die Work nicht gut kennen, gewesen wäre. Natürlich ist es nicht gut, zu viele Zwischenfragen zu stellen, Erläuterungen zu geben, eigene Philosophien hineinzumischen etc. Aber wer das Prinzip von TheWork kapiert hat, kann das nach meiner Erfahrung ruhig tun - ja muss es tun, sonst endet fast jede Work in Frustration. Aber vielleicht habe ich ja unrecht.

Sollten Sie dann die Methode, wie Sie sie ausüben, nicht besser Moritz Boerners Work nennen?

Eine gute Frage. Bisher finde ich eigentlich, dass es noch Byron Katies Work ist. Das feedback, das ich bekomme (auch von Katie selbst), spricht jedenfalls dafür.

(Alle Angaben ohne Gewähr)

Stand: 8.1.2007

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